Autumn School „Digitale Edition – Vertiefung und Nutzung“, 1.-5.10.2018 in Wien

Digitale Editionen: The quest is never finished!

Im Rahmen des FWF-Projektes “Die Medialität diplomatischer Kommunikation (17. Jahrhundert)” (P 30091), das vom Institut für Geschichte der Universität Salzburg in Kooperation mit dem Zentrum für Informationsmodellierung (ZIM) der Universität Graz durchgeführt wird, wird das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) mit der freundlichen Unterstützung des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien vom 1.-5. Oktober 2018 in Wien die Methoden im Umgang mit digitalen Edition vertiefen. Nähere Informationen gibt es unter https://www.i-d-e.de/aktivitaeten/schools/autumn-school-2018-wien/. Wir freuen uns auf Anmeldungen unter schools@i-d-e.de!

Zweiter RIDE-Preis vergeben / Second RIDE prize awarded

Thanks to a generous contribution of the Faculty of Humanities of the University of GrazRIDE is pleased to announce the recipients of the second RIDE AWARD, worth 250 €, for the best review article published in RIDE.

The prize committee – Dirk Van Hulle (University of Antwerps), Martina Scholger (Graz University), Ulrike Henny-Krahmer (University of Würzburg) and Georg Vogeler (Graz University) – have decided to award the prize to Tessa Gengnagel (a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities, Cologne) for her outstanding text “The ‘Beta Dilemma’ – A Review of the Faust Edition“, published in issue 7 of RIDE.

In her detailed discussion of the Faust-Edition, Tessa Gengnagel surpasses the level of the local review and draws attention to a broader theme (the ‘beta dilemma’ between an edition’s updatability and its aspiration for authority) that is becoming a pressing issue in digital scholarly editing in general. Gengnagel’s thorough knowledge of the technical and the methodological aspects of digital editing coupled with her clear and focussed style make for an entertaining and instructive reading that should arouse not only the interest of the editors of the Faust-Edition, but of anyone grappling with the ‘beta dilemma’.

 

RIDE 8 is out!

We are happy to announce the eighth issue of the review journal RIDE, which is the second issue in the RIDE-series dedicated to Digital Text Collections. 

The current issue includes five reviews in English (4) and German (1) that critically assess Digital Text Collections from various fields of the Humanities. Furthermore, the contents of the reviews are reflected in an editorial. For your convenience, this is the table of contents:

  • Editorial: Digital Text Collections, Take Two – Action!,  by Ulrike Henny-Krahmer und Frederike Neuber
  • Anemoskala. Corpus and concordances for major Modern Greek poets, by Anna-Maria Sichani
  • PHI – Latin Texts, by Dániel Kozák.
  • Review of Perseus Digital Library, by Sarah Lang
  • Rezension der Deutschsprachigen Wikisource, by Susanne Haaf
  • Théâtre classique, by Christof Schöch

Editors of the issue are Ulrike Henny-Krahmer and Frederike Neuber.

All reviews can be accessed for free here: http://ride.i-d-e.de/issues/issue-8

Enjoy the RIDE!

 

 

 

Digitale Pessoa-Edition in Beta-Version

Die digitale Edition „Fernando Pessoa: Projekte und Publikationen“, die in Kooperation mit dem IDE entsteht, ist kürzlich in einer Beta-Version veröffentlicht worden. Die Seite ist unter http://pessoadigital.pt verfügbar. Die Navigationselemente und Begleitinformationen der Seite liegen in drei Sprachen vor (Portugiesisch, Englisch, Deutsch).

Die Edition geht auf eine Zusammenarbeit des Cologne Center for eHumanities (CCeH) mit dem Projekt „Estranhar Pessoa“ an der Neuen Universität Lissabon zurück. Ediert werden einerseits die zu Lebzeiten von Pessoa veröffentlichten Gedichte, andererseits seine zahlreichen im Nachlass überlieferten Publikationspläne, die in Form von hand- und maschinengeschriebenen Notizen und Listen vorliegen. Durch die Gegenüberstellung von Plänen und Publikationen verdeutlicht die Edition den Kontrast zwischen projiziertem und realisiertem Werk, hebt zugleich aber auch die Bedeutung einer fortlaufenden Planung und Organisation für das Gesamtwerk des portugiesischen Dichters hervor.

In der Beta-Version sind die zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichte bereits vollständig enthalten. Die Publikationspläne werden nach und nach mit dem Fortschreiten der Codierungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Noch in Arbeit befindliche Bereiche der Seite sind vorerst nur nach einem Login einsehbar, die Funktionalitäten der Edition aber grundsätzlich bereitgestellt.

Das Editionsprojekt und insbesondere eine Netzwerkvisualisierung zu den in den Publikationsplänen erwähnten Personen und Figuren werden in dieser und der kommenden Woche in Lissabon, Porto und Köln vorgestellt:

  • Vorstellung der digitalen Edition an der Nationalbibliothek in Lissabon am 21. Februar 2018 (Ankündigung)
  • Vortrag „A cronologia de figuras e títulos na Edição Digital de Fernando Pessoa“ an der Universität Porto im Rahmen der Veranstaltung „Encontro de Estudos Pessoanos. Mediações & Remediações“ am 23. Februar 2018 (Ankündigung)
  • Poster-Präsentation „Personen- und Figurennetzwerke in Fernando Pessoas Publikationsplänen“ bei der DHd2018 in Köln am 1. März 2018 (Programm)

Über die Bereitstellung  der Beta-Version wurde auch in der Zeitung Observador berichtet.

Das IDE auf der DHd2018

Die DHd 2018 vom 26. Februar bis 2. März 2018 in Köln gibt Raum für einige Mitglieder des IDE, ihre Arbeit vorzustellen:

Workshops:

  • Alexander Czmiel unterrichtet mit Torsten Schrade und Stephan Druskat „Research Software Engineering und Digital Humanities. Reflexion, Kartierung, Organisation“ (Di, 9-12:30)
  • Stefan Dumont und Patrick Sahle tragen bei zum Workshop „Zur Zukunft der Digitalen Briefedition – kooperative Lösungen im kulturwissenschaftlichen Forschungsdatenmanagement“ (Di, 14-15:30)

Panels:

  • „IDE-Panel“ / Frederike Neuber, Ulrike Henny-Krahmer, Patrick Sahle und Franz Fischer moderieren das bzw. diskutieren im Panel „Alles ist im Fluss – Ressourcen und Rezensionen in den Digital Humanities“ mit Rüdiger Hohls, Anne Baillot, Christof Schöch und Jürgen Hermes. Die Idee zur Einreichung geht auf die herausgeberische Arbeit an RIDE zurück (Mi, 14-15:30)
  • Georg Vogeler trägt bei zum Panel „Abgrenzung oder Entgrenzung? Zum Spannungsverhältnis zwischen Historischen  Hilfswissenschaften und Digital Humanities“ (Mi, 14-15:30)
  • Malte Rehbein diskutiert mit Simon Donig, Siegfried Handschuh, Erik Radisch, Canan Hastik, Hubertus Kohle und Björn Ommer „Der ferne Blick. Bildkorpora und Computer Vision in den Geistes- und Kulturwissenschaften – Stand – Visionen – Implikationen“ (Do, 16-17:30)
  • Patrick Sahle diskutiert mit Katrin Moeller, Matej Ďurčo, Marina Lemaire, Lukas Rosenthaler, Ulrike Wuttke und Jörg Wettlaufer „Die Summe geisteswissenschaftlicher Methoden? Fachspezifisches Datenmanagement als Voraussetzung zukunftsorientierten Forschens“ (Do, 16-17:30)

Vorträge:

  • Ulrike Henny-Krahmer stellt mit Katrin Betz, Daniel Schlör und Andreas Hotho vor: „Alternative Gattungstheorien: Das Prototypenmodell am Beispiel hispanoamerikanischer Romane“ (Do, 9-10:30)
  • Georg Vogeler problematisiert mit Martina Bürgermeister, Gerlinde Schneider, Stephan Makowski, Daniel Jeller, Jan Blagalke und Christian Thelsen „‚Software Aging‘ in den DH: Kritik des reinen Forschungswillen“ (Fr, 9-10:30)
  • Torsten Schaßan berichtet Im Netz der Möglichkeiten. Wechselwirkungen in der Entwicklung von Theorie, Methode und Tools in den Digital Humanities am Beispiel der TEI“ (Fr, 11-12:30)

Poster-Slam mit Poster Session (Do, 17:45-19:15):

  • Franz Fischer zusammen mit Greta Franzini und Mike Kestemont: „Digital Medievalist: A Web Community for Medievalists working with Digital Media“
  • Stefan Dumont: „Ein Brief – zwei Perspektiven. Stellenkommentare in digitalen Briefeditionen über APIs austauschen“
  • Georg Vogeler mit Christopher Pollin: „MEDEA: Datenkonsistenz mittels Ontologie“
  • Ulrike Henny-Krahmer mit Ben Bigalke, Sviatoslav Drach, Pedro Sepúlveda, Christian Theisen: „Personen- und Figurennetzwerke in Fernando Pessoas Publikationsplänen“
  • Alexander Czmiel mit Sascha Grabsch, Marco Jürgens, Anke Maiwald und Josef Willenborg: „erschließen – verknüpfen – finden: Forschungsdaten im Digitalen Wissensspeicher“
  • Patrick Sahle mit Uta Reinöhl, Daniel Kölligan, Börge Kiss, Francisco Mondaca, Claes Neuefeind: „VedaWeb – eine webbasierte Plattform für die Erforschung altindischer Texte“
  • Markus Schnöpf als erster Interviewpartner des neuen Podcasts „Digitale Wissenschaft – Eine Podcastreihe“ zum Berliner Digital Classicist Seminar.

Das Programmkomitee unter dem Vorsitz des IDE-Mitglieds Georg Vogeler hat aber auch noch 143 andere spannende Beiträge ausgewählt! Für einen reibungslosen Ablauf sorgt hoffentlich das lokale Organisationskomitee mit Franz Fischer und Patrick Sahle.

RIDE issue 7 is out

We are happy to announce the seventh issue of the review journal RIDE, which is published since 2014 by the Institute for Documentology and Scholarly Editing.

The current issue includes five reviews, all of them in English, that critically assess digital scholarly editions from various fields of the Humanities. For your convenience, this is the table of contents:

All reviews can be accessed for free here: http://ride.i-d-e.de/issues/issue-7

Enjoy the RIDE!