Vom 8. bis 13. November 2010 veranstaltet das Konsortium der Text Encoding Initiative ihre jährliche Konferenz und das Mitgliedertreffen. Fast schon selbstverständlich ist auch das IDE aktiv vertreten. In der Poster-Sektion präsentiert Alex Czmiel die von ihm entwickelte SADE-Infrastruktur. Zusammen mit Elena Pierazzo vom King's College London leitet Malte Rehbein einen einführenden Workshop in das neue Modul zu textgenetischen Editionen. Gemeinsam mit Marjorie Burghart (Univ. Lyon) präsentiert er außerdem die Ergebnisse der im Sommer durchgeführten Mitgliederbefragung der "Special Interest Group for Manuscript Encoding" und leitet hieraus Entwicklungsziele für die TEI ab.
IDE supports the Digital Humanities
Nicht ohne Beteiligung des IDE findet vom 19. bis 20. Oktober 2010 an der TU Wien erstmalig die Konferenz "Supporting the Digital Humanities (SDH)" statt: "SDH2010 is the first conference that is jointly organized by the CLARIN and DARIAH initiatives, which are building the European research infrastructure for the humanities and related disciplines."
Zusammen mit Elena Pierazzo vom King's College London referiert IDE-Mitarbeiter Malte Rehbein auf der Konferenz über die Ergebnisse der Arbeitsgruppe zu textgenetischen Editionen. Rehbein stellt außerdem dem internationalen Publikum den Stand des IDE-Forschungsprogramms "Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter" vor.
Weitere Informationen auf der Veranstaltungsseite.
Interedition in Jerusalem
Am 6. und 7. Oktober 2010 fand an der Nationalbibliothek Israels in Jeruslam ein zweitägiger Workshop der COST action "Interedtion" statt. Vor mehr als 40 einheimischen aber auch europäischen und nord- und südamerikanischen Zuhörern referierte IDE-Mitarbeiter Malte Rehbein (Universität Würzburg) zum Thema "Editing Time in Manuscripts" und hielt am zweiten Tag eine einführende Vorlesung in die Text Encoding Initiative. Die Projektvorstellungen und Diskussionen gaben zudem einen interessanten Einblick in die Praxis des Digitalisierens und Edierens hebräischer Handschriften.
Siehe auch: Programm des Workshops
Historikertag – Nachlese
Anlässlich des Historikertages 2010 hat "Zeitgeschichte Online" im Vorfeld und im Nachgang einiger Sessions Interviews mit einigen Sektionsveranstaltern geführt. Für die Veranstaltung "Virtuelle Grenzen der Geschichtswissenschaft. Stand und Perspektiven der digitalen Geschichtsforschung" hat Karsten Borgmann stellvertretend für die Gruppe der Organisatoren Patrick Sahle befragt.
Über die Session selbst ist in zwei Blog-Beiträgen berichtet worden. Für das (interessierte) Publikum gibt Martin Stallmann eine Zusammenfassung unter dem Titel "Von der Revolution der Roboter". Aus der Sicht des Podiums-Teilnehmers schreibt Peter Haber über "Junge Wilde in Berlin ". Michael Schmalenstroer nutzt die Session unter dem Titel "Historikertag: Der traurige Stand der digitalen Geschichtswissenschaft" als Ausgangspunkt für Gedanken zur Distanz zwischen digitalen Möglichkeiten und digitaler Realität historischer Arbeit.
Nachlese zum THATCamp Cologne 2010

Einen relativ ausführlichen Bericht zum vergangenen THATCamp Cologne 2010 gibt Cornelius Puschmann auf seinem Blog.
Das IDE auf der Digitale Wissenschaft 2010
Auf der Tagung "Digitale Wissenschaft 2010" war das IDE mit zwei Beiträgen vertreten. Niels-Oliver Walkowski problematisierte in einem Langvortrag "Semantic Web Technologien im Kontext geisteswissenschaftlicher und explorativer Forschungsprozesse". Patrick Sahle gab in einem Lightning Talk einen ersten Einblick in "Digitale Geisteswissenschaften: Studieren". Die Veröffentlichung der Beiträge ist geplant.
