«Papa ging zu Herrn Oberst Bürkli, um ihn um Fricks Entlassung zu bitten. Er konnte es aber nicht erlauben» – schrieb Alfred Escher am 8./9. September 1831 an Heinrich Schweizer. Das und vieles mehr kann man endlich in der Alfred-Escher-Briefedition nachlesen – und in den Faksimiles nachsehen. Die digitale Fassung, die die bereits erschienenen gedruckten Bände aufnimmt (und die zukünftig erscheinenden begleiten wird) und um vielfältige Inhalte und Funktionen erweitert, markiert den Stand der Kunst in der digitalen kritischen Editorik. Besondere Beachtung verdienen neben der Gesamtaufbereitung des Materials einige besondere Merkmale, von denen hier nur die mehrfache Textwiedergabe (kritisch und diplomatisch), die Chronologie, das Personen- und Ortsregister, die Text-Bild-Verknüpfung und die Personalisierungsoptionen erwähnt seien. Von Seiten des IDE waren Ulrike Henny und Patrick Sahle vor allem beratend an der Realisierung des Projekts beteiligt.

State of the art: Digitale Briefedition Alfred Escher