DFG bewilligt Urkundendigitalisierungsprojekt

aus: StadtA Sankt Gallen I 6

Die DFG hat Anfang Mai die Entwicklung der virtuellen Forschungsplattform „Virtuelle deutsche Urkundennetzwerke“ bewilligt, an dessen Vorbereitung und Umsetzung das IDE-Mitglied beteiligt ist. Das Projekt wird die Archivplattform monasterium.net zu einer virtuellen Forschungsumgebung „Monasterium – Collaborative Archive“ (MOM-CA) weiterentwickeln, in der sich die Archivpräsentation mit kritischen Editionen und diplomatischer Auswertung verbinden soll. Das Projekt wird unter anderem vorgestellt auf dem Workshop „Digitale Urkundenpräsentationen“, am 16. Juni 2010 in München.

International Conference – New Directions in Textual Scholarship

Before the conference begins

Am 26. und 27. März 2010 fand in Tokyo die International Conference – New Directions in Textual Scholarship statt, auf der das IDE durch Alexander Czmiel vertreten war. Er hielt einen Vortrag mit dem Titel TELOTA – The electronic life of the Academy über die Arbeit der Telota-Initiative an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, in dem auch die Aktivitäten des IDE nicht unerwähnt blieben.

Die drei Hauptaspekte der Konferenz betrafen die Themen Digitalisierung, Interdisziplinarität und Globalisierung in den Editionswissenschaften.
Besonders die Keynote-Vorträge von Peter Shillingsburg und Dirk Van Hulle, in denen die (digitale) Zukunft der unterschiedlichen Editionstraditionen behandelt wurde, betonten noch einmal die Notwendigkeit einer disziplinübergreifenden und internationalen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Standards und Software-Tools.

Digitale Arbeitstechniken: Digitale Editionstechniken

Frisch erschienen ist nun endlich der Band „Digitale Arbeitstechniken für die Geistes- und Kulturwissenschaften“, hg. von Martin Gasteiner und Peter Haber, Böhlau (UTB), Wien 2010, ISBN 978-3825231576 (amazon-link). Neben vielen weiteren interessanten Beiträgen enthält er auch (S. 231-249) eine kurze Einführung in „Digitale Editionstechniken“ von IDE-Mitglied Patrick Sahle.

Den besten Überblick über den Band bietet nicht die Seite von Böhlau, sondern Digitale Arbeitstechniken, eine Unterseite von histnet.

KPDZ / CPDA online

Band 2 der Schriftenreihe des IDE („Kodikologie und Paläographie im digitalen Zeitalter“) ist ab sofort zum Download und Nutzung unter der CC-BY Lizenz vom KUPS-Server der Universität Köln verfügbar.

Zur Band-Beschreibung mit Links zu den Online-Dokumenten.

Volume 2 („Codicology and Palaeography in the Digital Age“) of the IDE publication series is now available online from the publication server of the University of Cologne for usage under the CC-BY licence.

Volume description with links to online documents.

Spring School 2010 „Digitale Editionen – Methoden und Technologien für Fortgeschrittene“

Vom 2.-5. März 2010 bietet das IDE gemeinsam mit der an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) beheimateten Initiative „Telota“ (The electronic life of the academy) und dem Projekt "Deutsches Textarchiv" eine Spring School zum Thema "Digitale Editionen – Methoden und Technologien für Fortgeschrittene" an. Die Veranstaltung wird  durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziell gefördert und findet an der BBAW in Berlin statt.

Die Spring School knüpft thematisch an die vorangegangenen Kurse des IDE an, und richtet sich an fortgeschrittene Teilnehmer, die bereits über Grundkenntnisse in XML, XSLT und TEI verfügen. Im Zentrum der Veranstaltung stehen spezielle Kapitel der Textcodierung nach den Richtlinien der TEI, eine Vertiefung der XSLT-Kenntnisse der Teilnehmer, eine Einführung in die Architektur nativer XML-Datenbanken sowie eine Einführung in das Metadatenformat METS.

Programm und Anmeldung