Prof. Dr. Patrick Sahle vertritt das Lehrgebiet „Digital Humanities“ an der Bergischen Universität Wuppertal.

Er ist u.a. Vizepräsident von QUANTUM, der – Association for Quantification and Methods in Historical and Social Research, Mitglied der DHd-AG „Datenzentren“, Mitglied des Unterausschusses „Geschichtswissenschaft in der Digitalen Welt“ und der Arbeitsgemeinschaft für digitale Geschichtswissenschaft im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Digitale Datensammlungen und Textkorpora“ in der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, Mitglied des Beirats zum Digitalen Archiv NRW und Mitglied des international advisory board  des „Center for Digital and Public Humanities„, Universität Ca’Foscari Venedig.

Seine Dissertation zum Thema „Digitale Editionsformen“, die unter der Betreuung von Prof. Manfred Thaller im Fach Informationsverarbeitung entstanden ist, wurde im Mai ’09 an der Universität zu Köln eingereicht und liegt seit Anfang 2013 gedruckt und elektronisch vor.

Von 2009 bis 2019 hat er das Cologne Center for eHumanities (CCeH) mit aufgebaut und geleitet. Seit 2011 hatte er sich dabei, zuletzt auf der „Koordinierungsstelle Digital Humanities“ der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste um die DH-Belange der Akademie und ihrer Forschungsvorhaben gekümmert. Seit 2014 koordinierte er den Aufbau des Data Center for the Humanities (DCH) an der Universität zu Köln.

Vor 2009 war Patrick Sahle für eine Reihe universitärer Einrichtungen sowie die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen tätig.  Zuletzt war er u.a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung für DARIAH-DE tätig oder als Lecturer an der Universität zu Köln an der Entwicklung und Durchführung eines Studienmoduls „IT-Zertifikat der Philosophischen Fakultät“ im Rahmen des „Studium Integrale“ beteiligt. Zu den größeren Projekten aus der entfernteren Vergangenheit gehörten unter anderem das e-Journal „HSR-Trans„, das Handschriftendigitalisierungsprojekt „CEEC“ oder die Portalprojekte „zvdd“ (digitalisierte Druckwerke) und „OPAL-Niedersachsen“ (digitalisierte Museumsobjekte). Hinzu kamen und kommen eine Reihe kleinerer Projekte, Auftragsarbeiten und Beratungstätigkeiten für Dritte.

Bereits seit seinem Studium der Geschichte, Philosophie und Politik an der Universität zu Köln (mit anschließendem Studienjahr an der Vatikanbibliothek in Rom) interessiert er sich vor allem für Fragen der digitalen Aufbereitung der Überlieferung und ist auf diesem Feld mit eigenen Projekten, Projektberatung, gedruckten und digitalen Publikationen und Lehrveranstaltungen aktiv. Seine Interessen erstrecken sich aber darüber hinaus auf den gesamten Bereich der „Digital Humanities“.

Für weitere Informationen siehe Homepage

E-Mail: sahle@uni-wuppertal.de